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Datum/Zeit
Date(s) - 10/09/2020
11:00 - 12:30

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Im Rahmen der digitalen Konferenzreihe « Pluralism and Responsibility. Media in the Digital Society! », die vom Bundesministerium für Kultur und Bildung (BKM) anlässlich des deutschen EU-Ratsvorsitzes in Kooperation mit dem Institut für Europäisches Medienrecht, dem Leibniz-Institut für Medienforschung / Hans-Bredow-Institut, den deutschen Bundesländern , der Europäischen Regulierungsgruppe für audiovisuelle Mediendienste, der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle und der Deutschen Welle organisiert wird, soll eine europäische Debatte über die Gewährleistung des Medienpluralismus fördern. Die englischsprachige Serie läuft vom 7. Juli bis 29. Oktober 2020 und besteht aus einer Auftaktveranstaltung , fünf Fokussitzungen  und einer Abschlussveranstaltung.

Die Focus Session II, die das EMR in Zusammenarbeit mit den Ländern organisiert hat, findet am 10. September 2020 unter dem Titel « Time to reflect – approaches for a new EU media policy » von 11.00 Uhr bis 12. 30 statt. 

Die Veranstaltung befasst sich mit den Fragen, ob der Medienstaatsvertrag ein Modell für EU-weite Plattform- und Intermediärsvorschriften sein und / oder « best practices » für andere EU-Mitgliedstaaten bereitstellen könnte sowie damit, ob auf europäischer Ebene in Zukunft eher ein horizontaler als ein sektorspezifischer Regulierungsansatz erforderlich sein wird.

Akteure aus der Medienbranche betrachten einzelne Elemente des Medienstaatsvertrags aus verschiedenen Blickwinkeln: 

  • Carine Lea Chardon (ZVEI), die sich mit Benutzeroberflächen aus der Perspektive von Regulierung, Anbietern und Nutzern befassen wird; 
  • Grégoire Polad (ACT), der der Frage nachgehen wird, ob es in Zukunft einer strengeren Regulierung von Video-Sharing-Plattformen bedarf 
  • Michael Neuber (Google Germany), der über die praktische Umsetzung von Transparenz- und Nichtdiskriminierungsvorgaben aus dem Medienstaatsvertrag berichten wird, 
  • Dr. Richard Burnley (EBU), der erläutern wird, welche Regelungen erforderlich sind, damit Inhalte von allgemeinem Interesse, insbesondere die des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, online besser zugänglich sind und
  • Dr. Daniel Knapp, der aufzeigen wird, welche Chancen und Risiken der Medienstaatsvertrag für andere Mitgliedsstaaten bedeuten kann.

Die Veranstaltung wird begleitet von Prof. Dr. Mark D. Cole, wissenschaftlicher Direktor des EMR, der die Fragen aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel betrachten wird,  sowie Prof. Dr. Stephan Ory, Direktor des EMR, der die Einführung übernehmen und die geplante Fragerunde mit den Rednern moderieren wird. Die Ko-Moderation der Veranstaltung übernimmt Monika Jones. 

 

Weitere Informationen unter http://eu2020-medienkonferenz.de/en/session-2-approaches-for-a-new-eu-media-policy/