Im Rahmen der 36. Medientage München fand am 20. Oktober 2022 der gemeinsam von EMR und Bayerischer Landeszentrale für neue Medien (BLM) organisierte Europatag statt. Die diesjährigen Themen waren russische Disinformation und Maßnahmen dagegen, die Praxisauswirkungen von Digital Services Act (DSA) und Digital Markets Act (DMA), die beide erst in den Monaten vor dem Europatag verabschiedet worden waren, und der European Media Freedom Act (EMFA). Der EMFA war erst Mitte September als Gesetzgebungsvorschlag von der Europäischen Kommission vorgelegt worden.

Mit hochrangigen nationalen und internationalen Speakern u.a. von der Europäischen Kommission, dem Gerichtshof der Europäischen Union, mitgliedstaatlichen Regulierern, Interessenverbänden oder aus der Wissenschaft wurden im vollen Konferenzraum Herausforderungen des Medienrechts und der Medienpolitik vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen auf europäischer Ebene diskutiert: Welche Erscheinungsformen hat russische Staatspropaganda, und wie lassen sich dagegen gerichtete Sanktionen europa- und verfassungsrechtlich begründen? Welche Praxisfolgen bringen DSA und DMA mit sich? Was ist Kerninhalt des EMFA, und was sind die nächsten Schritte (in) der EU?

Ein Blogbeitrag der MTM zu russischer Disinformation ist hier verlinkt.

 Die Pressemitteilungen der MTM finden Sie hier, hier und hier.

Nachfolgend finden Sie einige Impressionen vom Europatag 2022. Zahlreiche weitere Bilder finden Sie hier auf den Seiten der Medientage München.

           
Prof. Dr. Roberto Mastroianni                              Michael Hinterdobler                                           Liudmyla Opryshko
Gerichtshof der Europäischen Union                 Bayerische Staatskanzlei                                      Medienrechtlerin aus der Ukraine


Prof. Dr. Stephan Ory, Heike Raab (remote), Dr. Tobias Schmid, Dr. Anna Herold (vlnr.)