Die Themen Medien und insbesondere Medienregulierung sind zur Zeit in aller Munde. Sowohl im Rahmen der Medientage München, insbesondere auch am von EMR und BLM gemeinsam organisierten Europatag, gibt es zahlreiche Workshops, Diskussionspanel und Vorträge, die sich mit medienpolitischen und medienrechtlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Dazu gehört auch die Debatte um den Rundfunkbeitrag, die im Vorfeld der am 24. Oktober 2019 stattfindenen Ministerpräsidentenkonferenz deutlich an Gewicht erlangt hat. Im Rahmen dieser Konferenz soll nämlich auch der Entwurf eines Medienstaatsvertrag eine entscheidende Rolle spielen, in dessen Reformierungsumfeld unter anderem auch neue Finanzierungsmodelle für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wurden. 

Kritikpunkte, Chancen und die Finanzierungsdebatte im Allgemeinen wurden heute im Rahmen des Formats « Länderzeit » des Deutschlandradio aufgegriffen und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Der wissenschaftliche Direktor des EMR, Prof. Dr. Mark D. Cole, diskutierte dabei zusammen mit Lutz Marmor, Intendant des NDR, Diemut Roether, Chefredakteurin des Medienfachdienstes epd und Dr. Charlotte Echterhoff, Medienwissenschaftlerin, gemeinsam mit den Hörern. Die Diskutanten gingen dabei unter anderem den Fragen nach, wie Formate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zukünftig ausgestaltet sein sollten, über welche Kanäle sie verbreitet werden sollten, wie die Finanzierung verbessert werden kann und welche Relevanz den öffentlich-rechtlichen Sendern in der Gesellschaft heute und in Zukunft zukommt. 

Die Debatte ist im Audioformat sowie als Podcast abrufbar unter 

https://www.deutschlandfunk.de/die-debatte-um-den-rundfunkbeitrag-der-oeffentlich.1771.de.html?dram:article_id=461567 

Seite Drucken