Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle des Europarats hat heute eine neue Ausgabe der Reihe IRIS Spezial zum Thema „Journalismus und Medienprivileg“ veröffentlicht, die vom Institut für Europäisches Medienrecht vorbereitet wurde.
Die Publikation beschäftigt sich mit einer Analyse der Reichweite von Medienprivilegien für Journalisten sowohl auf internationaler Ebene als auch im Rahmen nationaler Berichte aus ausgewählten Ländern. Dabei werden aus einer historischen Basis heraus aktuelle Entwicklungen betrachtet und in den Kontext der derzeitigen Gesetzeslage gestellt. Eine Untersuchung des Schutzes journalistischer Tätigkeit steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Betrachtung der Grenzen von Medienprivilegien und daraus resultierenden Verpflichtungen.
Die Publikation kann kostenlos in verschiedenen Sprachen auf der Webseite der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle abgerufen werden:
- Deutsche Version: https://rm.coe.int/journalismus-und-medienprivileg-pdf/1680787382
- Englische Version: https://rm.coe.int/journalism-and-media-privilege-pdf/1680787381
- Französische Version: https://rm.coe.int/journalisme-et-prerogatives-des-medias-pdf/1680787383
Vertiefend auf die Gefährdung des Journalismus durch die Digitalisierung, die historische Entwicklung der journalistischen Normen und deren System der ‘Wahrheit und Öffentlichkeit’ eingehend, wird an dieser Stelle auch der Beitrag von Prof. Dr. Karl N. Renner, Universität Mainz, veröffentlicht, der diese Themen bereits in verkürzter Fassung im Rahmen der Publikation erörtert hat.
Den Beitrag « Die elementaren Normen des Journalismus » können Sie hier abrufen.